Konzept zum Coolness-Training CT nach Jürgen Berger
CT dient der Gewaltprävention und Gewaltintervention.
CT dient der Stärkung der Opfer, der Sensibilisierung der Täter und der Stärkung der Kompetenz für schwierige Situationen.
Regeln können nur funktionieren, wenn beim Verstoß sofort eine Konsequenz erfolgt.
Störende Kinder sind die Täter. Es bedarf eines Opferschutzes.
Dann geht es uns besser (Lehrern und Kindern).
Fazit:
Wir ziehen an einem Strang!
Niemand hat das Recht, einen anderen zu beleidigen oder zu verletzen!
Mit der Stoppregel sollen sich die Kinder selbst wehren: „Stopp! (Name), ich möchte nicht, dass du (unerwünschtes Verhalten nennen)." Erst nachdem ein Kind einem anderen Kind dreimal Stopp gesagt hat, darf es die Hilfe der Lehrerin einholen.
Konsequenz: Wer die Stopp-Regel dreimal innerhalb eines Tages verletzt hat, erhält Pausenverbot und sitzt im Flur vor dem Lehrerzimmer.
Ampelsystem
Bei der Ampel handelt es sich um ein optisches Vorwarnsystem bei Verstößen gegen Schulregeln, z.B. Stören des Unterrichts.
In jeder Klasse hängt eine Ampel in den Farben rot, gelb, grün. Für jedes Kind gibt es eine Wäscheklammer, die im Normalfall auf grün steht, d.h., alles ist gut.
Stört ein Kind mehrfach den Unterricht erhält es eine Vorwarnung durch Striche an die Tafel. Bei drei Strichen an einem Tag wird seine Klammer auf Gelb gesetzt. Das Kind ist gewarnt. Bei weiteren drei Strichen rückt es auf Rot vor.
Konsequenz: Das Kind muss in eine andere Klasse und berichten, was es falsch gemacht hat. Die restliche Zeit der Stunde verbleibt es in dieser Klasse und erhält eigene Arbeitsaufträge. Der Unterrichtsinhalt der versäumten Stunde ist nachzuholen. Sollte das Kind am Ende des Tages auf Rot gesetzt werden, erfolgt die Konsequenz am folgenden Schultag. Falls ein bereits auf Rot stehendes Kind weitere 3 Striche (an dem selben Tag) erhält, heißt dies Doppelrot. Die Eltern werden benachrichtigt und müssen das Kind abholen.
Das Zurücksetzen von Rot nach Gelb bzw. Grün erfolgt bei regelkonformen Verhalten stufenweise am nächsten Tag.
Verweigert sich ein Kind, wird eine weitere Lehrperson hinzu geholt, im Notfall wird die Schulleitung benachrichtigt. Wenn weiterhin keine Verhaltensänderung erkennbar wird, gilt das Kind als nicht beschulbar und muss abgeholt werden. Als letzte Konsequenz kann ein Schulverbot seitens der Schulleitung ausgesprochen werden.
Klassenrat
Jeden Freitag wird in allen Klassen ein Klassenrat abgehalten:
Wunschrunde
Wie hat die Stoppregel geklappt
Ärger der Woche besprechen
Ziel des Klassenrats: Die SchülerInnen können sorgenfreier und somit entspannter in das Wochenende gehen.
Kontakt:
Luzia-Schule
städt. Gemeinschaftsgrundschule
Oestereiden
Luziastraße 10
59602 Rüthen
Tel.: 02954 - 267
eMail: sekretariat@luzia-schule.de